Hanna Engel
Hanna Engel, geborene Levy, wurde am 30.5.1926 in Anhausen (Kreis Neuwied) als Tochter von Friedrich und Selma Levy geboren. 1927 zog die Familie nach Neuwied und wohnte in der Dierdorfer Straße 56.
Hannas Vater Friedrich Levy wurde 1933 nach 18 Jahren Betriebszugehörigkeit bei der Firma Rasselstein AG entlassen. Beide Eltern wurden 1942 in Minsk ermordet.
1943 wurde Hanna Engel nach Auschwitz deportiert. Sie überlebte das KZ , wanderte später nach Israel aus, wo sie ihren Mann Leo kennenlernte und heiratete. Im Alter von 88 Jahren verstarb Hanna Engel in einem Kibbuz in Israel.
In der RHEIN-ZEITUNG (Bendorfer Zeitung) Nr. 29 vom 4.2.1997 befasst sich ein Artikel unter der Überschrift "Welchen Sinn hat es, als einzige zu überleben?" ausführlich mit dem Lebensweg und dem Schicksal von Hanna Engel [Artikel lesen →]
An die dramatische Rettung von Hanna Engel und die Zivilcourage von Alfred Holschke, damals Gutsinspektor auf Schloß Naunheim, erinnert ein Zeitungsartikel von Sylvester 1997, den wir mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Zeitung Neuwied hier veröffentlichen →
In der Ausgabe der RHEIN-ZEITUNG Neuwied vom 16.04.2005 greift der Autor Franz Hörügel noch einmal die Lebensgeschichte von Hanna Engel auf und lässt sie selbst zu Wort kommen.
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In Israel gab Hanna (Chana) Engel ein ausführliches, auf Tonband aufgezeichnetes Interview in modernem Hebräisch (Ivrit). Hier die deutsche Übersetzung →.
Quellen:
Robert Collet, DIF-Ehrenvorsitzender
Yad Vashem: Die Gerechten unter den Völkern Datenbank: Alfred Holschke
Abb. 1: Regnery, Franz: Jüdische Gemeinde Neuwied
Abb. 2: Klaus und Hiltrud Schumacher, Anhausen