Robert Kallmann

Robert (Ludwig) Kallmann wurde am 8. Dezember 1906 in Fahr geboren. Die Eltern sind Salomon (Sally) und Dina Kallmann, geb. Bähr.

Er wohnte dort in der Fahrer Straße 78 (heute: Neuwied, Stadtteil Feldkirchen, Hinter der Hohl 1) in Rücklingen und Bendorf-Sayn.

Robert Kallmann wurde zunächst in die Jüdische Heil- und Pflegeanstalt (Jakobysche Anstalt) und ab 11. November 1942 in das Jüdische Krankenhaus Berlin eingeliefert.

Nach Dietrich Schabow, Bendorf, wurden mit dem 5. Transport am 11.11.1942 dreißig Personen in das Jüdische Krankenhaus Berlin eingeliefert; sie wurden aber nur wenige Tage später nach Theresienstadt und weiter nach Auschwitz deportiert.

Von Theresienstadt wurde Robert Kallmann lt. Gedenkbuch Berlin am 29. November 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort am gleichen Tag ermordet.

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Aussage von Dietrich Schabow, Bendorf

Homepage d. Stadt Bendorf: Die ehemalige Jacobysche Anstalt in Bendorf‑Sayn,
https://www.bendorf.de/stadt‑buerger/juden-in-bendorf/jacoby-sche‑anstalt/

Abb. 1 u. 2: unbekannt

 

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Wohnhaus der Familie Kallmann im früheren Ortsteil Fahr (heute: Feldkirchen), Hinter der Hohl 1
Abb. 1: Wohnhaus der Familie Kallmann im Stadtteil Feldkirchen, Hinter der Hohl 1
Vorderansicht des Wohnhauses
Abb. 2: Vorderansicht des Wohnhauses
 
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