Edith Elsoffer
Edith Elsoffer wurde am 18. November 1925 in Heimbach als Tochter des Metzgermeisters Max Elsoffer und seiner Frau Hedwig geboren.
Gemeinsam mit ihren Eltern und drei Geschwistern (Herta, Egon und Heinz) wohnte sie in Heimbach, in der Weiser Straße 18 (heute: Hauptstraße 68, Neuwied, Stadtteil Heimbach-Weis).
Edith Elsoffer arbeitete als Hilfspflegerin in der Jakobyschen Anstalt in Bendorf/Sayn. Sie wurde am 30. April 1942 von ihrer Arbeitsstelle aus zusammen mit weiteren jüdischen Insassen dieser Klinik in die Vernichtungslager deportiert.
Ihre gesamte Familie wurde am 30. April 1942 von Koblenz aus nach Krasniczyn/Izbica deportiert. Die genauen Todesumstände der Familie Elsoffer sind nicht bekannt.
Quellen:
Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html
Yad Vashem, Jerusalem,
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de
Aussage von Dietrich Schabow, Bendorf
Homepage d. Stadt Bendorf: Die ehemalige Jacobysche Anstalt in Bendorf‑Sayn,
https://www.bendorf.de/stadt‑buerger/juden-in-bendorf/jacoby-sche‑anstalt/
siehe auch Glossar: "Die Jakoby'sche Anstalt"
Abb. 1 u. 2: Dr. Hildegard Brog / Neuwieder Zeitung vom 27.1.1995