Otto Loeb

Otto Loeb wurde am 24. Mai 1905 in Neuwied geboren. Er wohnte, zusammen mit seiner Ehefrau Hertha Loeb, geb. Seligmann, und der gemeinsamen Tochter Ruth in der Augustastraße 39 (heute Augustastraße 54), Seibersbach und Vallendar.

Vom 15. November bis 31. Januar 1939 wurde er im Konzentrationslager Dachau inhaftiert (siehe Häftlingskartei KZ-Gedenkstätte Dachau).

Otto Loeb wurde ab Koblenz am 22. März 1942 in das Ghetto Izbica deportiert und dort ermordet.

"Am 22.3.1942 wurde die sechsjährige Ruth aus der Mühlenstraße 16 in Vallendar über Koblenz-Lützel ins Durchgangslager Izbica deportiert. Den mit 333 Menschen aus Koblenz und Umgebung besetzten Zug DA 17 mussten auch ihre Eltern Otto Löb (*24.5.1905 aus Neuwied) und Herta Seligmann (*2.3.1910 Kastellaun) besteigen. Nach dem Weitertransport in ein Vernichtungslager – vermutlich Sobibor – verliert sich die Spur der Familie."

Quelle: Stadtarchiv Koblenz: "Deportierte Kinder und Jugendliche (ab Jahrgang 1925) aus Koblenz" (Verfasser: Peter Kleber, Bendorf)

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Yad Vashem, Jerusalem,
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Stadtarchiv Koblenz, http://www.koblenz.de/bilder/stadtarchiv_deportierte_juedische_kinder
_und_jugendliche.pdf
 (Verfasser: Peter Kleber, Bendorf)

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