Arthur Salomo Levy

Arthur Salomo Levy wurde am 12. Januar 1914 als Sohn von Jacob und Betty Levy in Neuwied geboren.

Er wohnte in Oberbieber, Mittelstraße 61 (heute: Friedrich-Rech-Straße 176, Neuwied, Stadtteil Oberbieber). Er arbeitete in der Jakobyschen Anstalt in Bendorf/Sayn.

Laut Häftlingskartei der KZ-Gedenkstätte Dachau war er dort vom 15.11. bis 9.12. 1938 vorübergehend inhaftiert.

Arthur Salomo Levy wählte am 13. Juni 1942 in Bendorf/Sayn den Freitod, um der Deportation in ein KZ am 14.6.1942 zu entgehen. Das Datum auf dem Stolperstein ist auf Grund dieser Angaben falsch.

Lt. Eintrag in der Kartei der Gestapo Koblenz vom 26.8.1943 hat er sich "bei der Bekanntgabe der Evakuierung vergiftet".

 


Quellen:

LHA Koblenz, HV 113, Kartei der Gestapo Koblenz

Dietrich Schabow, Bendorf

Homepage d. Stadt Bendorf: Die ehemalige Jacobysche Anstalt in Bendorf‑Sayn,
https://www.bendorf.de/stadt‑buerger/juden-in-bendorf/jacoby-sche‑anstalt/

Abb. 1 u. 2.: unbekannt

Abb. 3: Dietrich Schabow, Bendorf 

 

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Arthur Salomo Levy (Foto: Urheber unbekannt)
Abb. 1: Arthur Salomo Levy
Arthur Levy (rechts), links daneben: Margot Simon (Foto: Quelle unbekannt)
Abb. 2: Arthur Levy (rechts), links daneben: Margot Simon
Sterbeurkunde Arthur Salomon Levy, ausgestellt vom Standesamt Bendorf
Abb. 3: Sterbeurkunde Arthur Salomon Levy
 
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