Erna Kallmann

Erna Kallmann wurde am 29. März 1897 als Erna Steindorf in Mainz geboren. Die Eltern waren Leopold und Bertha Steindorf, geborene Herf.

Sie heiratete am 17. Oktober 1923 in Mainz Wilhelm Kallmann aus Wollendorf. Die religiöse Trauung fand am 4. November ebenfalls in Mainz statt. Das Ehepaar hatte mindestens einen Sohn namens Hans

Die Familie wohnte in Neuwied, Schloßstraße 75 (heute: Schloßstraße 67) und betrieb dort einen Weinhandel. Möglicherweise lebte die Familie auch in Fahr, Fahrer Straße 78 (heute: Hinter der Hohl 1, Neuwied, Stadtteil Feldkirchen).

Erna Kallmann wurde zusammen mit Ehemann Wilhelm und Sohn Hans ab Trier über Köln am 27. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und dort am 17. Dezember 1942 ermordet. 

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Geburtsregister Mainz 1897, Nr. 638

Heiratsregister Mainz 1923, Nr. 723 

Central Archives für the History of the Jewish People, Eheschließungen der Jüd. Gemeinde Mainz, 1918-30.6.1940 (Signatur im Stadtarchiv Mainz: ZGS / E 3, 11) 

Bamberger, Naftali Bar-Giora: Memor-Buch, Der jüdische Friedhof in Neuwied-Niederbieber, 2000

Abb. 1 u. 2: Urheber unbekannt

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Wohnhaus der Familie Kallmann im früheren Ortsteil Fahr (heute: Feldkirchen), Hinter der Hohl 1
Abb. 1: Wohnhaus der Familie Kallmann im Stadtteil Feldkirchen, Hinter der Hohl 1
Vorderansicht des Wohnhauses
Abb. 2: Vorderansicht des Wohnhauses
 
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