Anna Cohn

Anna Cohn wurde am 4. Juni 1883 in Hardheim/Baden als Tochter von Max und Zerline Eschelbacher, geb. Siegel, geboren. Sie war verheiratet mit dem Kaufmann Rudolf Cohn aus Posen, geboren am 13. Oktober 1869. Er war der Sohn von Isaac und Rosalie Cohn, geborene Kottwitz. 

Das Ehepaar wohnte in Neuwied, Mittelstraße 43 (Kaufhaus Eschelbacher), sowie in Düsseldorf.

Anna Cohn flüchtete mit ihrem Ehemann in die Niederlande (Sophiastraat 47, Gouda). Aber auch dort waren sie nicht in Sicherheit, vom 10. bis  20. April 1943 wurden beide im Sammellager Westerbork interniert (Baracke 70) und von dort am 20. April 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo sie am 23. April 1943 ermordet wurden.

 

 


Quellen: 

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Yad Vashem, Jerusalem,
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Jose Martin, Herinneringscentrum Kamp Westerbork

Abb. 1 u. 2: Yad Vashem, Jerusalem

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Gedenkblatt Anna Cohn<br /><br />Foto: Yad Vashem, Jerusalem
Abb. 1: Gedenkblatt Anna Cohn
Gedenkblatt Rudolf Cohn<br /><br />Foto: Yad Vashem, Jerusalem
Abb. 2: Gedenkblatt Rudolf Cohn
 
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